Es gibt Salz und Sümpfe
salzhaltig. Wein und Weinberge. Austern und der Austernpark. Neben der Salzgewinnung, dem Weinbau und der Austernzucht gibt es noch eine weitere Tätigkeit, die auf der Île de Ré mit größtem Respekt vor der Tradition ausgeübt wird: der Gemüseanbau.
Fokus auf die Frühkartoffel von der Île de Ré, ein regionales Produkt, das denselben Status hat wie die baudets du Poitou von Régis Léau.
Eine AOC-Kartoffel, eine Premiere in Frankreich
Nein, die Rétais sind nicht die einzigen, die das sagen. Die Frühkartoffel aus ihrem paradiesischen Winkel des Charente-Archipels ist einzigartig und unnachahmlich. Übrigens ist sie so einzigartig, dass sie 1998 als allererstes frisches Produkt mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet wurde.
Was ist an ihr so anders? Eine bescheidene Größe, eine schmelzende Textur, ein leicht süßlicher Geschmack und vor allem ein nussiges Aroma, das sie von allen anderen Kartoffeln unterscheidet.
1993 wurde eine Genossenschaft gegründet, die die 30 Erzeuger zusammenführte und ihnen half, jedes Jahr 2 500 Tonnen Kartoffeln zu produzieren.
Reiseweg eines hochwertigen Produkts
Die Kartoffel von der Île de Ré wird auf einem abgegrenzten Gebiet angebaut, um ihre Authentizität zu gewährleisten. Im Herbst und Winter „überwintern“ die Setzlinge vier Wochen lang in der Keimschale. Im Januar bereiten die Züchter die Erde, in der die Setzlinge wachsen sollen, sorgfältig vor. Ab April kontrollieren sie ihre Reife.
Alle Kartoffeln werden vor dem 31. Juli in den frühen Morgenstunden mit modernen Maschinen geerntet, die die Knollen nicht beschädigen. Anschließend werden sie gewaschen und kalibriert, bevor sie verpackt werden.
